Dominik Klug erzählt sich als sehr strukturierter Mensch. Dennoch wurde er vom Bauchgefühl besucht. Wie er Meister beider Welten wurde, erzählt er im Gespräch.

Dominik Klug im Gespräch

Copyrights:

Teddybärenbühne: Vorarlberger Landesbibliothek
Flipchart: Celine Vögel

Die Person

Dominik Klug hatte eine sehr strukturierte Kindheit. Ihm war immer klar, was er im Leben machen will.

Er reflektierte drei Werte in seinem Leben: Die Eigenschaft, Menschen helfen zu wollen, zeigte sich in der Sozialkompetenz als Kind. Die Kommunikationseigenschaft, Menschen erreichen und mit ihnen sprechen zu wollen um Wissen weiterzugeben, zeichnete ihn schon sehr früh aus. Sein Entrepreneur-Mindset als dritten Wert, Dinge umsetzen zu wollen, zeichnete sich schon in der Schule ab. Dort verkaufte er selbstgeschriebene Kurzgeschichten an MitschülerInnen.

Nach einem Versuch als Journalist, welcher seinem Wertesetting nicht entsprach, hing er im Alter von 17 Jahren in der Luft. „Ich wusste nicht mehr, was ich machen sollte. Das war ein völlig neues Gefühl, welche sehr unangenehm war.“

Dominik lernte, sich treiben zu lassen. Damit meint er nicht, sich faul auf die Couch zu setzen. Vielmehr ließ er von der Fokus-Suche ab und verhielt sich achtsam und aufmerksam. Mit dieser Orientierungsübung blieb er gegenüber anderen MitschülerInnen und FreundInnen zurück, welche bereits ein Auto hatten und genug Geld zum Ausgehen.

Seinem Mindset blieb er treu: „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass man Zeit in etwas steckt, das nicht glücklich macht.“

Durch Zufall kam er dann im Krankenhaus an eine Stelle, die ihm sehr gefallen hatte. Er praktiziert bis heute als Arzt. „Kombiniert mit dem Drang, kommunikativ zu sein, mache ich heute dazu noch Podcasts und Coachings.“

Beim setzen des Fokus spielte das Bauchgefühl eine große Rolle. Ein Gefühl, welches ihm in seiner Strukturiertheit neu war. 

Kontaktdaten

Dr. med. univ. Dominik Klug

Vorarlberg, Österreich

Author avatar
moritz