Jenny Schellinger wuchs gerade in die neue Rolle als Mutter, als die Verbindung zu ihrem Kind auf eine harte Probe gestellt wurde. Ärzte und das private Umfeld widersprachen ihrem Bauchgefühl, doch sie sollte Recht behalten.

Jenny Schellinger im Gespräch

Die Person

Das erste Kind fordert Eltern am meisten. Diese neue Erfahrung ist sehr vereinnahmend und krempelt ein Leben ohnehin schon um. Bei Jenny Schellinger und ihrem Mann kam jedoch eine Ebene des Neuen dazu: Ihre Tochter wurde mit starken Allergien geboren.
Problem war, dass man ihr das nicht ansehen konnte.
„Wir rannten von Arzt zu Arzt und immer wieder tat man das, was ich da spürte als Magen-Darm-Erkrankung ab“ erinnert sie sich. 

Lange drei Monate musste Jenny der ärztlichen Meinung und später dem privaten Umfeld gegenhalten. „Sie machten mich dafür verantwortlich indem sie z.B. sagten, ich solle mich beruhigen, denn der Stress würde über die Muttermilch übertragen und auf das Kind wirken.“ 

Glücklicherweise war die innere Stimme lauter und Jenny vertraute ihr. Sie besuchten weiter Ärzte und suchten nach der Ursache der Symptome bis Jennys Tochter aus dem Darm in die Windel blutete. Der behandelnde Oberarzt schloss Lebensmittelallergien nicht mehr aus und diagnostizierte endlich in die richtige Richtung. Wie Jenny es schaffte, alleine mit ihrem Kind entgegen dem ärztlichen Rat am Bauchgefühl festzuhalten und dafür einzustehen und wie es ihr heute, 6 Jahre später, geht, erzählt sie im Interview.

 

Kontaktdaten

Jenny Schellinger, Mutter, Fotografin, medizinische Fachangestellte 

Am Schlehenhang 1,
88697 Bermatingen

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moritz