Pierre Wehinger ist seit 5 Jahren in der Welt daheim. Wie er auf die Idee kam, seine reguläre Arbeit an den Nagel zu hängen und welche Erkenntnisse er für sein Leben gewonnen hat, erzählt er im Gespräch.

Pierre Wehinger im Gespräch

Die Person

Digitale NomadInnen sind ein interessantes Phänomen einer neuen Generation. Oder? Es gab sie wohl schon immer, die Menschen, welche loszogen und ohne Plan ihr bisheriges Leben hinter sich ließen. So bekannt wie heute, sogar mit eigenem Begriff, waren sie wohl noch nie. 

Pierre Wehinger ist einer von ihnen. 9 to 5 hat ihn unterfordert. Er war effektiv nicht mehr als 2h pro Arbeitstag beschäftigt, also surfte er im Internet, bis es gefühlt leer war.
Früher von der Arbeit gehen war nicht möglich, also kündigte er mehrmals und wechselte seine Arbeitsstellen. 

Eine Verletzung seines Knies und die lange Zeit der Einschränkung, verstärkten den generellen Schmerzpunkt so stark, dass er sich mit seinem Lebensmodell auseinandersetzte und einen Beschluss fasste: Ein One-Way-Ticket brachte ihn nach Sri-Lanka, wo alles begann. Er ist seit 5 Jahren unterwegs.

„Ein ungeplantes Leben, in welchem man reagieren kann, wie man möchte, kommt mit viel Sicherheit daher.“ Das Statement ist wahrscheinlich jenes, welches die Digitalen NomadInnen in unserer Gesellschaft zum Polarisieren brachten. Doch wider jedem Gerücht ist Pierre kein „Rich-Kid“. Er hat nur Dinge verstanden und Perspektiven gefunden, die ihm sein Leben einfacher machen.

Kontaktdaten

Pierre Wehinger, Digitaler Nomade und Inhaber Support Camp 

Global beheimatet

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moritz